Game Ontwerper Toekomst

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Harald Mücke ist aktuell Vorsitzender der Spiele-Autoren-Zunft e.V. (SAZ), die 1991 in Deutschland gegründet wurde und die besonderen Interessen der SpieleautorInnen in der Öffentlichkeit vertritt. Die SAZ ist das Forum gemeinsamer Aktivitäten. Obwohl das Haupttätigkeitsfeld Deutschland ist, gewinnt die SAZ durch eine Vielzahl von Mitgliedern aus anderen Ländern zunehmend auch internationalen Charakter. Derzeit hat die SAZ 435 Mitglieder aus 21 Ländern (31.05.2012).

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Die Spieleatuorenzunft verfolgt die folgenden Ziele:

  • Die SAZ vertritt die Rechte und Interessen der SpieleautorInnen. Sie fördert angehende SpieleautorInnen und setzt sich für eine Stärkung des Kulturguts Spiel in der Gesellschaft ein. (§ 2.1 der Satzung)
  • Die SAZ tritt für faire Bedingungen in der Verwertung von Urheberrechten bei Spielen ein. Sie berät Mitglieder in Vertragsangelegenheiten und tritt bei Bedarf auch als Schlichter gegenüber Verlagen im In- und Ausland auf.
  • Die SAZ setzt sich für eine Stärkung des Urheberrechtsschutzes für Spiele ein, die – zumindest in der Rechtsprechung – noch ein Stiefkind des Urheberrechts sind. Gemeinsam mit anderen Kulturorganisationen tritt die SAZ auch allen Bestrebungen entgegen, das Urheberrecht in seinen Grundsätzen aufzuweichen.
  • Die SAZ macht die kreativen Köpfe hinter den Spielen bekannt. Fast jedes Spiel hat eine Autorin bzw. einen Autor. Dies wird in der Öffentlichkeit immer noch nicht in wünschenswerter Art und Weise wahrgenommen. Die SAZ setzt sich deshalb z.B. bei den Verlagen für eine deutliche Nennung der AutorInnen auf den Verpackungen ein und begrüßt weitergehende Präsentations¬formen wie z.B. AutorInnenportraits auf der Schachtel, in der Spielanleitung und auf den Webseiten der Verlage. Siehe auch Spieleautoren im Blickpunkt.
  • Die SAZ tritt für die Stärkung des Kulturguts Spiel ein. Gemeint ist damit z.B. eine gleichberechtigte Behandlung des Spiels im Kulturbetrieb, eine stärkere Anerkennung der Bedeutung des Spiels für die Entwicklung von sozialen und kulturellen Kompetenzen, eine umsatzsteuerliche Gleichstellung mit Büchern, Kino, Theater und anderen Kulturgütern. Dabei nutzt die SAZ ihre Mitgliedschaft im Deutschen Kulturrat. Siehe auch das Buch zum Thema von Max Kobbert Kulturgut Spiel.
  • Die SAZ fördert einen regen Erfahrungs- und Gedankenaustausch unter den Mitgliedern – sowohl national wie international. Auf regionalen Treffen und im Forum findet ein reger Erfahrungsaustausch statt; außerdem werden Workshops und ähnliche Veranstaltungen organisiert und gefördert.
  • Die SAZ fördert angehende SpieleautorInnen. Auch wenn Spiele¬autorInnen immer wieder mal Konkurrenten sind, liegt uns kreativer Nachwuchs am Herzen. Das Kulturgut Spiel muss eine personelle Perspektive haben. Neue Mitglieder erhalten für ausgewählte Veranstaltungen Weiterbildungsgutscheine.

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