Glossar

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Comic

Hier ein paar Erläuterungen zur Fachterminologie, die Ihnen evtl. nicht so ganz vertraut sind:


  • Auflösung: DPI (= dots per inch) gibt die Anzahl der Bildpunkte pro Längeneinheit, also die Anzahl der Bildpunkte pro englischem Zoll (2,54 mm) an. Man kann es auch Pixeldichte nennen. Bei Ein- und Ausgabegeräten (z. B.: Scanner, Drucker, Bildschirme, Belichter, usw.) gibt die relative Auflösung die Dichte der Bildpunkte an. Bei Bilddateien gibt die relative Auflösung an mit welcher Dichte die Bildpunkte auf einem Ausgabegerät wiedergegeben werden sollen.
  • Anschnitt: Bereich, der über das Seitenformat hinaus definiert wird. Damit vermeidet man weiße „Ränder“ (Blitzer) durch Elemente, die bis an den Blattrand gedruckt werden. Der Anschnitt beträgt in der Regel 3 mm pro Seitenrand.
  • CMYK: Die vier Druckfarben (Cyan, Magenta, Gelb und Schwarz - CMYK), werden auch als Prozessfarben bezeichnet. Durch die Kombination von CMYK im 4-Farb-Druck können 256 verschiedene Farben dargestellt werden. Der Wertebereich jeder einzelnen Farbe geht von 0% bis 100%, wobei 0% einer unbedruckten und 100% einer Volltonfläche entspricht. Die Farben werden im Vierfarbdruck übereinander gedruckt, alle Farben ÜBEREINANDER gedruckt ergeben SCHWARZ. Industrieller Farbdruck mit CMYK-Farben wird dort auch als Druck nach Euroskala bezeichnet.
  • Digitaldruck: Digitaldruck ist ein Druckverfahren, bei dem das Druckbild direkt von einem Computer in eine Druckmaschine übertragen wird. Bei dem Drucksystem handelt es sich meist um ein elektrofotografisches Drucksystem wie einen Laserdrucker, der für hohe Auflagenzahlen konstruiert ist. Zusätzlich kann das Drucksystem weitere Einrichtungen zum Schneiden und Binden aufweisen. Anders als zum Beispiel im Offsetdruck wird beim Digitaldruck keine feste Druckvorlage (Druckform) benötigt, so dass jeder Bogen anders bedruckt werden kann. Das ermöglicht kostengünstig personalisierte Drucke wie Rechnungen, Kreditkartenabrechnungen, Kontoauszüge oder auch gezielt auf den Empfänger abgestimmte Werbung. Digitaler Druck ist für kleinere Auflagenzahlen kostengünstiger als Offsetdruck.
  • DIN-Formate: Die Abkürzung "DIN" heißt "Deutsche Industrie-Norm". Diese legt die Maße fest, in denen Papierbogen heute überwiegend gehandelt werden. Die Format-Staffelung beginnt mit DIN A0, dem größten Format in den Abmessungen 841 x 1189 mm, und setzt sich in Halbierungsstufen fort über DIN A1 bis hin zu DIN A7, das nur noch 7,4 mal 10,5 cm misst. Darüber hinaus gibt es Sonderfestlegungen, u.a. Kuvertgrößen-Bezeichnungen. Je größer die Zahl, desto kleiner das Format. Es wird stets zuerst die Breite und dann die Höhe angesprochen, z.B: DIN A4 im Hochformat: 21 x 29,7 cm, im Querformat: 29,7 x 21 cm.
  • Grammatur: Die Grammatur bezeichnet das Flächengewicht von Papier, angegeben in g/qm. Normales Druckerpapier hat beispielsweise 80 g/m² (Gramm pro Quadratmeter).
  • Kaschieren: Mit dem Kaschieren wird eine Folie auf die Drucksache aufgebracht. So wird die Drucksache vor mechanischem Abrieb und Dreck geschützt. Die Hauptanwendungen des Kaschierens sind Umschläge für Bücher und Prospekte, Verpackungen und Displays.
  • Offsetdruck: Das heute mit Abstand häufigste Druckverfahren. Heute werden zwei Drittel aller weltweit hergestellten Drucksachen im Offsetverfahren produziert.
  • Pixel: Bildpunkt auf einem Monitor oder Ausdruck. Im Unterschied zum einfachen Druckpunkt ist beim Begriff "Pixel" auch die Farbtiefe impliziert. Man könnte das Pixel in dieser Hinsicht als dreidimensional und den Druckpunkt als zweidimensional bezeichnen.
  • Pöppel: Bezeichnet einen Halmakegel
  • RGB: Rot Grün Blau, die Grundkomponenten farbigen Lichts bilden das additive Farbmodell. Das Prinzip der additiven Farbmischung ist, dass alle Farben ÜBEREINANDER gedruckt WEISS ergeben. Jeder Farbanteil kann zwischen 0% und 100% variieren, so dass jeder Farbton erreicht werden kann. RGB ist das Farbmodell das z.B. bei Monitoren, Digitalkameras und Scanner benutzt wird. Für den Druck wird es nicht benutzt, dort herrscht das CMYK-Modell vor.
  • Sicherheitsabstand: Auch Margin genannt. Das ist ein Bereich von 2-3mm innerhalb der Schnittmarke. Den Abstand einzuhalten stellt sicher, dass alle Texte und Infos gut lesbar und nicht abgeschnitten sind.
  • Siebdruck: Der Siebdruck ist das bekannteste Durchdruckverfahren. Hierbei sind fast alle Werkstoffe bedruckbar. Die meisten Werbemittel werden auf diese Weise beschriftet. Zu beachten ist, dass Rastertöne meist nur sehr schlecht wiedergeben werden können. Der Siebdruck ist ein Druckverfahren, bei dem die Druckfarbe mit einer Gummirakel durch ein feinmaschiges Gewebe hindurch auf den Bedruckstoff (Papiere, Kunststoffe, Textilien etc.) gedruckt wird. An denjenigen Stellen des Gewebes, wo der Bildvorlage entsprechend keine Farbe gedruckt werden soll, sind die Maschenöffnungen des Gewebes durch eine Schablone farbundurchlässig gemacht worden.
  • Tampondruck: Der Tampondruck ist ein indirektes Druckverfahren (Tiefdruckprinzip), das sich zum wichtigsten Verfahren zum Bedrucken von Kunststoffkörpern entwickelt hat und das besonders in der Werbemittelbranche nicht mehr wegzudenken ist. Das Druckklischee trägt in seiner Oberfläche das zu druckende, tiefer liegende Druckbild. Die Rakel flutet die Farbe in das tiefer liegende Druckbild und rakelt die überschüssige Farbe sauber ab. Nach dem Rakeln fährt ein elastischer Drucktampon über das Klischee und nimmt über eine Hubbewegung die zurückgebliebene Farbe auf, um diese dann auf das Kunststoffteil zu übertragen, also indirekt zu drucken. Der Vorteil dieser ungewöhnlichen Druckübertragung besteht in der Verformbarkeit des Tampons aus Silikonkautschuk, durch den das Bedrucken von gewölbten Flächen (konvex oder konkav) ohne weiteres möglich wird.